LeaGronenberg Pro

Politikwissenschaftlerin und Nerd. Autorin bei Filmlöwin.

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  • Aftersun
  • Thelma & Louise
  • Pride

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  • From Hilde with Love

  • Tevî her tiştî

  • Avengers: Infinity War

  • Thunderbolts*

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Eren

2023

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Eren Keskin kämpft seit über 30 Jahren für Menschenrechte in der Türkei. Als Rechtsanwältin verteidigt sie LGTBTIQ-Personen, Betroffene sexualisierter Gewalt und Kritiker*innen des türkischen Staates. In den Augen der Regierung macht sie das zur Terroristin. Gegen sie liefen bereits über 140 Strafverfahren. Aufgrund politisch motivierter Verurteilungen wegen „Beleidigung des Türkentums“ und „Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung“ drohen ihr langjährige Haftstrafen, die jederzeit vollstreckt werden könnten. Um Öffentlichkeit für ihren Fall zu schaffen, drehte Maria Binder 2018 zunächst ein Kampagnenvideo für Amnesty International, das sie zu dem umfangreichen Portrait Eren weiterentwickelte.

Vollständige Kritik auf FILMLÖWIN

Blue Jean

2022

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Georgia Oakley und Hélène Sifre entschieden sich ganz bewusst, eine Lehrerin in den Mittelpunkt ihrer Geschichte zu stellen. Während Section 28 große Teile der LGBT-Bewegung mobilisierte, standen Lehrkräfte unter besonderem Druck und waren kaum in der Lage öffentlich aufzubegehren. Zu Beginn des Films besteht Jean im Gegensatz zu ihrer Partnerin Viv (Kerrie Hayes) noch darauf, dass nicht alles politisch sei und spürt zugleich bereits die dramatischen Konsequenzen der gesellschaftspolitischen Stimmung.

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Seven Winters in Tehran

2023

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Den Kern von Sieben Winter in Teheran bilden Video- und Audioaufnahmen aus dem Gefängnis, die Reyhanes Familie heimlich angefertigt und aus dem Iran geschmuggelt hat. Sie geben Einblicke, die der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind.

Vollständige Kritik: filmloewin.de/berlinale-2023-sieben-winter-in-teheran/

Feminism WTF

2023

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Katharina Mückstein setzt die Einzelinterviews in Beziehung zueinander und verbindet sie zu thematischen Kapiteln. Auf diese Weise entsteht ein strukturierter Dialog, der das Publikum mitnimmt, anstatt zu belehren und zu überfordern. Experimente und Performances veranschaulichen die wissenschaftlichen, theoretischen Beiträge und verankern sie spielerisch auf einer körperlichen Ebene. Feminism WTF findet insgesamt einen unterhaltsamen, nachdrücklichen Ton, der die Notwendigkeit und die Tragweite feministischer Theorie und Praxis verdeutlicht.

vollständige Kritik: filmloewin.de/dok-fest-muenchen-feminism-wtf/