Hera hat mir echt gefallen, aber insgesamt hatte es für mich kaum Herr der Ringe Feeling und die Szenerie wirkte leer.
Wo aber das Abkulten von "Girlboss" Hera und das Haten von Männern per se stattgefunden haben soll, bleibt unschlüssig. Vielleicht haben die jeweiligen Kritiker, die diesen Wortlaut hegen, eine extra Version bekommen, damit sie ihre 0815 Schallplatte abrattern können.
Kein Cameron, keine gute Action, sondern 0815 Hampelmannaction, die sich wie jeder Film Anfang der 2000er anfühlt, belanglose Musik und Dialoge wie:
"Deine Bedenken sind irrational. Sie ist ein gesundes Weibchen im gebärfähigem Alter."
Das sagt eigentlich alles über die als Film getarnte Psychose.
Eine Geschichte über die Lehrerin Frau Novak, die sich immer für die Kinder der Schule einsetzt und selbst immer einen Beweis und Herleitung fordert. Als diese im Lehrerzimmer bestohlen wird und einen vermeintlichen Beweis auf Kamera hat, ist die Täterin für sie schnell ausgemacht: die Sekretärin und das gute Herz der Schule.
Es entsteht ein Kampf, in dem auf die Kinder Stellung beziehen. Schön fand ich es hierbei, dass diese nicht als dumm dargestellt werden. Im Gegenteil, sie planen eigene Ideen und Möglichkeiten, es auf ihre Art zu lösen.
Einzig das Finale und einzelne Charaktere fand ich schwach. Das hätte jeweils mehr Tiefe verdient.
