Ich hätte es besser gefunden, wenn das Ende des Films konsequenter gewesen wäre. Entnazifizierung ist eine wichtige Sache.

Wirkt eher wie eine Art Emo-Variation von John Wick als ein echtes Remake des Originalfilms von 1994. Dennoch konnte ich der leicht kitschigen Liebesgeschichte in der ersten Hälfte sowie den nett inszenierten Gewaltspitzen in der zweiten Hälfte durchaus etwas abgewinnen. Leider ist das Pacing im dritten Akt etwas off und die generische Rahmenhandlung rund um den von Danny Huston gespielten Bösewicht fühlt sich nur wie Füllmaterial an.
Obwohl es zahlreiche Umsetzungen und Adaptionen des Kinderbuchs Der Zauberer von Oz aus dem Jahre 1900 gibt, ist natürlich die Verfilmung von 1939 mit Judy Garland als Dorothy Gale der wichtigste Franchise-Eintrag. Wicked ist die Filmadaption des gleichnamigen Musicals, das wiederum auf einem Roman aus dem Jahre 1995 basiert. Der Film bezieht sich direkt und indirekt stark auf den Klassiker von 1939 und möchte sowohl dessen Dekonstruktion als auch Erweiterung sein, was zumindest teilweise auch gelingt.
Die Prämisse hierbei ist,…